Mein Tun

Ich beschäftige mich gerne mit der Wahrnehmbarkeit, der Bedingtheit der Wahrnehmung
und der daraus entstehenden Identität, die wir ICH nennen.

Aus meiner Sicht besteht das von uns identifizierte ICH aus unserem Selbst und unserem Selbstbild.
Das Selbstbild ist entstanden im Umgang mit den Erfahrungen mit uns und unserer erlebten Welt
und weiteren Einflüssen, die ich in diesem Rahmen nicht beschreiben möchte.

Unser ICH, wie wir es erfahren, besteht aus uns Eigenem und uns Nichteigenem.

Das Nichteigene irritiert uns und ist von uns auch nicht lösbar.
Es darf uns verlassen und zu dem, was wir dann sind, können wir bedenkenlos ICH sagen.
Denn es ist unser Selbst.
Jedoch braucht dieses nun erlebte Selbst unsere Hilfe, denn es ruht noch nicht harmonisch in sich selbst,
sondern ist noch zergliedert in einzelne Anteile, die sich zusammenfügen wollen.

Folgende Angaben der Möglichkeiten sind hier nur sehr oberflächlich dargestellt !!

1. Schritt – Entfernung des Nichteigenen
Gefühlsrückgabe nach Safi Nidiaye mit Unterscheidung des eigenen und nichteigenen Gefühls und Rückholung von abgegebenen aufbauenden Anteilen
Entfernung von nichteigenen Konstrukten entweder zusammen mit mir oder von mir aus der Ferne

2. Schritt – Verbinden der Anteile, die sich von unserer Mitte entfernt haben
Diese Anteile entstehen, wenn wir verletzt werden. Für diesen Teil von uns bleibt die Zeit stehen.
Er altert nicht mit uns, sondern verharrt an genau diesem Punkt.
Wird dieser Teil lange Zeit vernachlässigt, kann es sogar sein, daß er uns vergißt und nicht mehr kennt.
Wir gehen aktiv zu diesem Anteil, sobald er für uns erkennbar ist und versorgen ihn mit dem was er braucht.
Es kann sogar sein, daß wir diesen Anteil vergessen haben und er uns geben kann, was wir brauchen.
Auch dieser Vorgang erfolgt ohne Druck und Zwang, kann aber gefühlsintensiv sein, durchaus auch freudig.

Der Kunde entscheidet sich für ein Thema, konzentriert sich darauf und erlaubt, daß sich zeigt,
was gesehen werden möchte.
In der Annahme, daß unser Nichtbewußtes uns besser kennt als unser Bewußtes und jeder Teil von uns für uns ist und keiner gegen uns, auch diejenigen nicht, die sich unangenehm anfühlen.
Und so zeigt sich nur, was sich sicher ist, uns nicht zu überfordern,
was sich sicher ist, daß wir jetzt in der Lage sind zu versorgen und zu heilen.
Wir können uns an diesem Punkt voll vertrauen.

Verbinden sich Anteile miteinander, so sind sie nicht mehr getrennt vorhanden.
Das ICH wird zum SELBST.