• Ziel

    Lassen wir unsere in der Vergangenheit gebildeten Schichten aus Gedanken Gefühlen Gewohnheiten nicht hinterfragten Grundannahmen hinter uns, so erreichen wir einen Grund den Urgrund den Ursprung unseres Erlebens als einzelnes unverwechselbares Selbst Hier verweilen wir Weiter können wir nicht gehen Mehr können wir aus uns selbst heraus nicht erreichen Hier werden wir abgeholt

  • Eine Frage: Ist das so ?

    Was ist das Außen, die Welt ? Wie nehme ich das Außen, die Welt wahr ? Ist das, was ich als Außen, die Welt wahrnehme, auch so beschaffen, wie meine Wahrnehmung es mir zeigt ? Kann es auch anders sein ? Kann dem, was ich wahrnehme, eine Entscheidung von mir zugrunde liegen ? Habe ich gewählt, was ich wahrnehme ? Welcher Anteil des von mir Wahrgenommenen ist nicht von meiner Vorauswahl beeinflußt ? Kann ich etwas oder jemanden außer mir erkennen, wenn das Außen, die Welt, die sich mir zeigt, nur meine Vorauswahl zeigt ? Kann ich überhaupt etwas des Außen, der Welt wahrnehmen, was nicht von meiner Vorauswahl beeinflußt…

  • Zweck

    Jede Wahrnehmung ist nur Teil des Ganzen, beobachtet von meinem inneren Entscheider, der mir mehr oder weniger bewußt ist, bisweilen auch gar nicht. Kann ich mich selber als einen Wahrnehmenden beobachten, so sehe ich das Fließen meiner Wahrnehmung. Dies ist ein freier bewußter Vorgang. Sage ich zu mir, ich sei diese Wahrnehmung, so identifiziere ich mich mit dem Wahrgenommenen und reduziere mich vollumfänglich auf den Inhalt des Wahrgenommenen. Das bin ich, so ist es und das ist wahr. Es gibt keine andere Möglichkeit. Fühle ich eine Überforderung und beobachte mich dabei, so kann ich feststellen, wie stark sie ist, wie sehr ihr recht gebe, daß die Situation überfordernd sei. Folge…

  • Reigen Gemälde von www.ulrikekuborn.de

    Gefühl oder Emotion

    Ein Gefühl ist eine unmittelbare Wahrnehmung. Ein Gefühl stellt eine gefühlte Verbindung zu etwas im Außen her, daß räumlich und zeitlich entfernt sein kann. Ein Gefühl ist eine Form der Hellwahrnehmung. Ich als Fühlender bin bei mir und vollkommen frei, das Fühlen engt mich nicht ein. Eine Emotion reagiert auf einen Reiz mit einem bereits vorhandenen Muster. Dieses Muster ist immer in der Vergangenheit entstanden und soll mich schützen vor einem Schmerz oder einer Angst. Es entsteht das Problemempfinden, was nichts anderes bedeutet, als daß ich mich weigere den nächsten Schritt zu tun. Ich gebe Verantwortung für mich ab an diese Emotion, die für mich entscheidet, wie mit einer Situation…

  • Es ist einfach

    Wann erinnern wir uns an die Vergangenheit ? Jetzt – im gegenwärtigen Moment Wann beschäftigen wir uns mit der Zukunft ? Jetzt – im gegenwärtigen Moment Unmittelbares Erleben ist alles, sonst existiert nichts Erlebe ich nicht im gegenwärtigen Moment, so befinde ich mich in einem von mir erschaffenen Konstrukt, einer Selbsthypnose, einer Blase, einem Konzept, einer Vorstellung, einem Abbild, einem Zerrbild der Wirklichkeit. Mit der Folge, es entsteht ein Vorher und ein Nachher, eine Ursache und eine Wirkung, eine Absicht und ein Ziel und damit die Erfahrung einer zeitlichen Abfolge. Der Zweck dieses Geschehens ist, mich zu schützen vor dem Gewahrwerden des Schmerzes, der entstanden ist aus einer Trennung, einer…

  • Einschließen & Ausschließen

    Um etwas betrachten und erkennen zu können, teile ich mein Sein, mein Ganzes in ein Innen und ein Außen. Einen inneren Teil, der betrachtet und den ich für mein ICH halte und einen Teil, der betrachtet wird und den ich für die WELT halte – zusammen mein vollständiges Ganzes. Ein objektives Außen ist mit dieser Vorgehensweise nicht zu erkennen, wenngleich vorhanden. Idealerweise entwickle ich mich durch die Annahme und Aufnahme von etwas Neuem aus dem Außen in mich hinein, dann verdaue ich es und wandle das in mir vorhandene Bekannte und das neu aufgenommene Unbekannte zu einer neuen stimmenden Verbindung, die mir ein stimmigeres Leben ermöglicht im Fluß des Seins.…

  • Scheitern

    Ich nehme nicht die *wirkliche* Welt wahr, nur meine Reaktion auf einen Impuls des Außen. Aus der Wahrnehmung meiner Reaktion forme ich ein Abbild, eine Idee der von mir vermuteten Beschaffenheit, das So-Sein, der Welt. Diese von mir geformte und erschaffene Annahme sagt etwas über mich aus, nicht über das Außen. Eine Vorstellung über etwas ist nicht das Etwas. Die Speisekarte ist nicht die Speise, ein Liebesroman nicht die Liebe. Die *wirkliche* Welt erfahre ich erst im Scheitern meiner Vorstellungen. Im Moment des Scheiterns erhasche ich einen kurzen Blick auf ein Sein jenseits meiner Abbilder, Ideen und Konzepte, ein *anderes* Außen, als mir meine Konstruktionen meiner Welt vorspiegeln. Und ich…

  • Das Passende und das Stimmende

    Der passende Weg ist bekannt. Er ist der Weg der Kontrolle, da ich das Ziel kenne, weil ich es festgelegt habe. Der stimmende Weg ist unbekannt. Er ist der Weg des Vertrauens, da ich das Ziel nicht kenne. Der passende Weg ist begehbar, nicht notwendigerweise auch stimmig. Passend bedeutet, daß mein Bild der Wirklichkeit in die Gegebenheiten paßt, wie sie sich mir darstellen. Passend bedeutet keineswegs, daß mein Bild stimmt. Passend bedeutet, das Bild der Wirklichkeit, das ich verwende, leistet mir den Dienst, den ich anstrebe, erhoffe, erwarte. Wähle ich den passenden Weg, dann strebe ich ein von mir bestimmtes Ziel an und schließe andere Wege aus, die möglicherweise stimmender,…

  • Alles ist EINS ohne Gegenteil

    Das ALL – EINe Alles ist EINS Ist alles EINS, ist alles verbunden Ist alles verbunden, ist nichts getrennt Ist nichts getrennt, ist eine Trennung unmöglich Ist eine Trennung unmöglich, ist ein NEIN nicht möglich Ist ein NEIN nicht möglich, ist nur ein JA möglich Ist nur ein JA möglich, was könnte dann ein Problem sein ?